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Gewalt in der Beziehung

Gewalt in der Beziehung

Gewalt in der Beziehung hat viele Gesichter und Ausprägungen. Sie geht von psychicher Gewalt (z.B. Beschimpfen, Niedermachen…) bis zur physischen Gewalt (z.B. Schlagen…) und endet leider viel zu oft beim Mord (z.B. Femizid).

Menschen, die wegen körperlicher Gewalt gegen den*die Partner*in verurteilt wurden, bekommen oft bereits in Haft die Möglichkeit, eine Therapie zu besuchen, oder nach bedingter Entlassung eine gerichtliche Weisung zur Therapie, um daran zu arbeiten, das eigene Gewaltpotential in den Griff zu bekommen, aggressive Impulse zu kontrollieren und im besten Fall das eigene Leben soweit zu verändern, dass Gewalt keine Rolle mehr spielt.

Hierzu bietet das Institut für forensische Therapie IFT therapeutische Hilfe im Einzel- und Gruppensetting innerhalb und außerhalb der Justizanstalten an. Wir folgen dem OTA-Prinzip: opferorientierte Täterarbeit. Hierbei geht es stets darum, das Opfer in der therapeutischen Arbeit nicht aus den Augen zu verlieren und als wichtige Perspektive mit einzubeziehen. Manchmal kann das bedeuten, in direkten Kontakt mit dem Opfer zu treten. Auch die Zusammenarbeit mit z.B. Opferschutzeinrichtungen sind hierbei unerlässlich.

Aber auch Menschen, die keine Verurteilung (oder Weisiung) haben, aber an einem gewaltfreien Umgang bei Konflikten in der Beziehung arbeiten wollen, steht das Institut für forensische Therapie IFT offen. Zudem bietet unser Partnerverein Männerberatung Wien ein Gruppen-Trainingsprogramm für Männer zur Beendigung von gewalttätigem Verhalten in Paarbeziehungen an, zu dem wir bei Bedarf gerne vermitteln.

Ansprechpartner: Martin Melchard